

Ingenieurinnen und Ingenieure
„Offizieller Ausrüster von Deutschlands wichtigster Nationalmannschaft“
Die Bundespolizei setzt im Alltag jede Menge Technik ein, für die die Ingenieurinnen und Ingenieure zuständig sind. Sie prüfen, kaufen und verwalten die Ausrüstung – vom Streifenwagen über die Schutzkleidung der Teams bis hin zu Laptops, Satellitentelefonen und mobilen Kontrollinstrumenten. Als Sachverständige begutachten sie neue Technologien und stellen unter anderem fest, ob ein Gerät für die Arbeit der Bundespolizei geeignet ist. Gemeinsam mit verschiedenen Anbietern entwickeln sie außerdem spezielle Ausrüstungsgegenstände.

Ingenieurin oder Ingenieur bei der Bundespolizei – die richtige Aufgabe für Sie, wenn Sie unsere Einsatzteams durch eine optimale Ausrüstung absichern möchten.
„Wir spüren die neuesten Techniktrends auf.“
Sebastian, Ingenieur
Wenn Sebastian shoppen geht, dann richtig: nicht brennbare Kleidung, Streifenfahrzeuge oder hochseetaugliche Schiffe. Mit seinem Team entwickelt er Konzepte für die maßgeschneiderte Ausstattung der Bundespolizei. Denn was deren Teams brauchen, gibt es in keinem Supermarkt.
Wie kommt man als Ingenieurin oder Ingenieur zur Bundespolizei?
Das Thema öffentliche Sicherheit hat mich schon während meines Studiums interessiert. Es war dann ehrlich gesagt Zufall, dass ich auf die Stellenanzeige der Bundespolizei aufmerksam geworden bin. Das Aufgabengebiet klang spannend – und das hat sich auch bestätigt: Ich lerne jeden Tag etwas Neues.
Was muss man tun, um Teil Ihres Teams zu werden?
Einen klassischen Weg gibt es eigentlich nicht. Interessierte sollten ein naturwissenschaftliches oder technisches Studium abgeschlossen haben. Bei der Bundespolizei können Ingenieure sich auf ein bestimmtes Gebiet spezialisieren – bei mir sind es die Kraft- und Seefahrzeuge.
Neue Teammitglieder sollten neugierig sein und Lust haben, sich in verschiedene Themen einzuarbeiten. Wer gut kommunizieren kann, ist eindeutig im Vorteil. Bei unserer Arbeit haben wir unsere Kolleginnen und Kollegen immer im Blick – denn sie müssen Tag für Tag mit den Geräten und der Ausrüstung arbeiten, die wir besorgt haben.
Was machen Ingenieurinnen und Ingenieure bei der Bundespolizei?
Das ist ganz unterschiedlich. Einige unterstützen und planen zum Beispiel Polizeieinsätze vor Ort. Andere forschen, entwickeln und testen neueste Technik. Sachverständige begutachten Geräte und Ausrüstung – und wieder andere Kolleginnen und Kollegen unterrichten an der Bundespolizeiakademie. Mein Team und ich konzipieren Ausstattungskonzepte und stellen die technischen Anforderungen auf, die beim Einkauf der Ausrüstung für die Bundespolizei gefordert werden. Unsere spannendste Aufgabe ist zur Zeit die Beschaffung von drei Einsatzschiffen – 86 Meter lang und hochseetauglich.
Wie sieht es mit Ihren Arbeitszeiten aus?
Meist bin ich sehr flexibel. Tritt ein Projekt allerdings in die heiße Phase ein, habe ich manchmal keinen Nine-to-five-Job. Auch Dienstreisen gehören in meinem Job hin und wieder dazu.
Was unterscheidet Ihre Arbeit von der in einem Unternehmen?
In Unternehmen trägt man viel Verantwortung und muss Dinge für sich behalten – bei der Bundespolizei ist beides noch viel wichtiger. Ich durfte schnell Verantwortung für mein eigenes Aufgabengebiet übernehmen. Dabei kann ich auf das Know-how meiner Kolleginnen und Kollegen in ganz Deutschland zurückgreifen – das ist toll.
Polizeitechnik entwickeln, testen und kaufen
Ihr Ziel
- Sie stellen sicher, dass Ihre Kolleginnen und Kollegen technisch top ausgestattet sind
Ihre Stärken
- Technisches Verständnis
- Schnelle Auffassungsgabe
- Teamfähigkeit
- Nutzerorientierung
Ihr Arbeitsplatz
- In Werkstätten, Büros und bei Einsätzen vor Ort
Ihr Einsatzgebiet
- Ganz Deutschland
Ihre Aufgaben
- Technik einkaufen und verwalten: vom Satellitentelefon bis zum Streifenfahrzeug
- Herausfinden, welche Ausrüstung geeignet ist
- Maßgeschneiderte Technik entwickeln und testen
- Als Sachverständige technische Ausstattung begutachten
Ihr Weg
- Ein abgeschlossenes Studium aus dem technischen oder IT-Bereich
- Mindestens 18 Monate Berufserfahrung für den gehobenen beziehungsweise 30 Monate für den höheren Dienst