Bahnpolizeiliche Aufgaben

“Kein Tag Alltag!”

Bahnpolizeiliche Aufgaben – genau das Richtige für dich, wenn du selbstbewusst und besonnen reagierst.

Die Polizeibeamtinnen und -beamten im Bereich Bahnpolizeiliche Aufgaben wehren Gefahren auf dem Gebiet der Bahnanlagen und Eisenbahnen des Bundes ab. Auf Streckenabschnitten mit erhöhter Kriminalität zeigen die Bundespolizistinnen und Bundespolizisten durch Streifen Präsenz und verfolgen Straftäterinnen und Straftäter wegen Vandalismus, Diebstahl oder Körperverletzung.

Vor Großveranstaltungen wie Fußballspielen oder Konzerten sind die Angehörigen der Bundespolizei auf Bahnhöfen und in Zügen im Einsatz, damit alle Reisenden sicher ans Ziel kommen. Insgesamt schützt die Bundespolizei ein über 33.500 Kilometer langes Streckennetz mit knapp 5.700 Bahnhöfen.

„Am Bahnhof gefällt mir, dass fast nichts alltäglich ist und ich jeden Tag verschiedenen Menschen und Situationen begegne.“
Bünyamin, 22 Jahre – Bahnpolizeiliche Aufgaben

Was macht die Arbeit am Bahnhof für dich aus?
Als Bahnpolizist ist man für die Sicherheit an den Bahnhöfen sowie an der gesamten Strecke der DB, sowie S-Bahn an der entsprechende Dienststelle zuständig. Dafür laufen oder fahren wir Streife, um zum Beispiel Straftaten wie Diebstahl, Körperverletzung oder Sachbeschädigung zu verhindern oder aufzuklären.

Warum bist du zur Bundespolizei und konkret zum Bereich Bahnpolizeiliche Aufgaben gekommen? 
Ich war damals auf der Suche nach einem sicheren und abwechslungsreichen Arbeitsplatz. Bei der Bundespolizei hat mich die Vielfalt der Aufgaben gereizt und dabei insbesondere die Option, auch ins Ausland gehen zu können. Ich habe jetzt während des Praktikums gemerkt, dass mir der Einsatzbereich Bahnpolizei besonders liegt und mir viel Spaß macht

Wie sieht dein typischer Arbeitstag als Bahnpolizist aus?
Unsere Schichten dauern je nach Dienststelle 10 bis zwölf Stunden. Egal zu welcher Zeit die Schicht beginnt – erstmal komme ich in der Dienststelle an und es gibt eine kurze Lagebesprechung. Anschließend rüste ich mich mit dem Einsatzschlagstock, dem Reizstoffsprühgerät (Pfefferspray) und Waffe aus und dann geht es raus auf Streife. Damit endet schon die Routine, denn einen typischen Arbeitstag gibt es auf dem Bahnhof nicht. Die Situationen reichen von Identitätsüberprüfungen über die Verfolgung von Diebstählen bis zur Erteilung von Platzverweisen.

Was würdest du jemandem empfehlen, der sich für den Dienst bei der Bundespolizei interessiert bzw. was sollte sie oder er unbedingt mitbringen – gerade auch in dieser Verwendung?
Als Bahnpolizist sollte man nicht auf den Mund gefallen sein und braucht auch eine gehörige Portion Mut. Genauso wichtig ist aber auch die Fähigkeit, sich in Menschen hineinversetzen zu können. Mit einer guten Intuition kann man die meisten Situationen besser einschätzen – das ist auf dem Bahnhof jeden Tag aufs Neue wichtig.

Nächster Halt Sicherheit

Dein Ziel

  • Bahnhöfe und Züge zu einem sicheren Ort machen und Gefahren abwehren

Deine Stärken

  • Selbstbewusstsein
  • Starke Nerven
  • Menschenkenntnis
  • Verhandlungsgeschick
  • Körperliche Fitness

Dein Arbeitsplatz

  • Auf Bahnhöfen, in Zügen und auf freier Strecke

Dein Einsatzgebiet

  • Über 33.500 Streckenkilometer und knapp 5.700 Bahnhöfe

Deine Aufgaben

  • Reisende schützen
  • Bahnhöfe und Züge überwachen
  • Straftaten wie Diebstahl oder Körperverletzung verhindern bzw. aufklären
  • Straftäterinnen und Straftäter verfolgen
  • Reisende, Bahnanlagen und Züge bei Großveranstaltungen schützen

Dein Weg

  • Laufbahnausbildung mittlerer oder gehobener Dienst

Du willst mehr über das Thema Bahnpolizeiliche Aufgaben wissen? In Episode 80 von FUNKDISZIPLIN sprechen unsere Podcaster über ihre Zeit am Bahnhof: