Grenzpolizeiliche Aufgaben

„Du schützt nicht nur dein Land. Du schützt die Menschen.“

Grenzpolizeiliche Aufgaben – genau das Richtige für dich, wenn du im Ernstfall schnell und besonnen reagierst.

Im Bereich „Grenzpolizeiliche Aufgaben“ überwachen Bundespolizistinnen und Bundespolizisten die Grenzen der Bundesrepublik Deutschland – zu Lande, zu Wasser und aus der Luft. Sie kontrollieren den Grenzverkehr, überprüfen Papiere und bekämpfen grenzüberschreitende Kriminalität. Auch die Grenzfahndung sowie die Abwehr von Gefahren gehören zu ihren Aufgaben.

Doch der Bereich „Grenzpolizeiliche Aufgaben“ ist nicht nur für die Grenzen zuständig – an Land reicht sein Einsatzgebiet bis zu 30 Kilometer, an den Seegrenzen sogar bis zu 50 Kilometer ins Landesinnere. Bundespolizistinnen und Bundespolizisten überwachen also ein Gebiet von rund 150.000 Quadratkilometern. Das entspricht 40 Prozent der Fläche der gesamten Bundesrepublik.

„Du schützt nicht nur dein Land. Du schützt die Menschen.“
Hilal, 24 Jahre – Grenzpolizeiliche Aufgaben

Was ist deine Aufgabe bei der Bundespolizei?
An den deutschen Grenzen wird der grenzüberschreitende Verkehr kontrolliert: Wer kommt nach Deutschland und warum? Bei den allermeisten gibt es keine Probleme. Und doch stößt die Bundespolizei auf ganz verschiedene Straftaten. Ein Schwerpunkt sind Schleuser, welche die ausweglose Situation von Migranten ausnutzen, um an ihrer Not Geld zu verdienen.

Warum bist du zur Bundespolizei und konkret zum Bereich Grenzpolizeiliche Aufgaben gekommen? 
Schon als Kind war es mein Traum, Polizistin zu werden. An meinem Beruf bei der Bundespolizei schätze ich es sehr, dass ich dazu beitragen kann, die öffentliche Sicherheit aufrechtzuerhalten, Straftaten zu bekämpfen und Menschen in Not zu helfen. Dabei erfordert es Mut, Engagement und eine starke Überzeugung, um als Bundespolizistin zu arbeiten. Außerdem macht es mir viel Spaß, im Einsatz zu interagieren und gemeinsam im Team unterwegs zu sein.

Wie sieht dein Arbeitstag als Grenzpolizistin aus?
Der Tag beginnt ruhig, zumeist mit einer Besprechung, was in der vorherigen Schicht passiert ist und welche aktuellen Herausforderungen im Einsatzgebiet warten. Zum Beispiel können sich neue Bereiche für unerlaubte Grenzübertritte gebildet haben. Nach der Aufteilung der Streifen geht es raus auf die Straße. Dort entscheidet eine gute Mischung aus Bauchgefühl und dem richtigen Blick, was zu tun ist.
Normalerweise dauert eine Schicht zwölf Stunden. Das ist anstrengend, aber es folgen auch freie Tage und man gewöhnt sich gut daran. Es ist vor allem wichtig, die Grenzbereiche über einen längeren Zeitraum im Blick zu haben, denn Deutschlands Sicherheit hängt davon ab.

Was würdest du jemandem empfehlen, der sich für den Dienst bei der Bundespolizei interessiert bzw. was sollte er unbedingt mitbringen – gerade auch in deiner Verwendung?
Motivation, Engagement und Eigeninitiative werden bei uns großgeschrieben. An der Grenze sind vor allem ein guter Spürsinn und die Bereitschaft, sich neue Dinge anzueignen, wichtig. Mit jedem Einsatz sammle ich neue Erfahrungen. Und wenn man sich gerne an der frischen Luft bewegt, dann ist die Grenzpolizei genau das Richtige.

Abwechslung garantiert

Dein Ziel

  • Die Grenzen zu unseren Nachbarstaaten sichern und Kriminalität einen Riegel vorschieben

Deine Stärken

  • Interkulturelle Kompetenz
  • Ausdauer
  • Menschenkenntnis
  • Teamfähigkeit

Dein Arbeitsplatz

  • Zivil- oder Polizeiwagen, Hubschrauber oder Schiffe

Dein Einsatzgebiet

  • 3.831 Kilometer Landesgrenzen und 888 Kilometer Seegrenzen

Deine Aufgaben

  • Land- und Seegrenzen überwachen
  • Grenzkontrollen an See- und Flughäfen
  • Unerlaubte Einreisen verhindern
  • Schleuser/innen und Urkundenfälscher/innen das Handwerk legen

Dein Weg

  • Laufbahnausbildung mittlerer oder gehobener Dienst